PRAXIS
Das Werk von Valerio Abate dreht sich um die Praxis des Schreibens und die Beziehung und Unterscheidung zwischen Figur und Hintergrund: Von der Malerei bis zur Installation untersucht er Themen wie Zeit, Tod, die Schwelle und das Heilige in einer ethischen und poetischen Perspektive.
VITA
Er wurde 1994 als Sohn italienischer Eltern in der Schweiz geboren und studierte Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Brera in Mailand und an der Universität der Künste in Berlin. Seit 2016 stellt er zwischen Italien, der Schweiz und Deutschland aus. Seit 2019 schreibt er für den Kultur Kanal von RSI (Radiotelevisione della Svizzera Italiana) und seit 2020 für das italienische Magazin Antinomie.it. Im Jahr 2021 wurde er für die jährliche Ausbildung der italienischsprachigen Dramatiker der Schweiz Luminanza ausgewählt. Im Jahr 2022 arbeitete er für das Museo delle Culture in Lugano. Seit 2023 unterrichtet er Bildende Kunst am Gymnasium in Mendrisio (CH).
HAUPTEINFLÜSSE
Laozi, Fan Kuan, Giordano Bruno, Shitao, Johann W. von Goethe, Novalis, Caspar D. Friedrich, Max Stirner, Friedrich Nietzsche, Paul Klee, Franz Kafka, Giorgio Morandi, Ernst Jünger, Mark Rothko, Giorgio Manganelli, Cristina Campo, Richard Serra, Roberto Calasso, Federico Ferrari.
Viele seiner Einflüsse sind anonym oder betreffen einzelne Werke: Denken Sie zum Beispiel an einen Dolmen, einen Stein- oder Holztempel, aus dem Osten oder dem Westen. Ein Film von Murnau. Ein Berg, ein Grab, ein Friedhof, ein Wald, die Nacht und Höhlen. Die Kolumnen, die von einem christlichen Mönch andächtig in griechische Unziale geschrieben wurden; ein Haiku, gemalt von einem buddhistischen Kalligraphen. Eine Hymne von Beethoven, Michelangelos Tondo. Hiroshiges formale Analogien. Das Graphem O, ein Hexagramm aus dem I Ging. Ein gotisches Zimmer. Der bemalte Bär in der Höhle von Chauvet-Pont d'Arc. Der Schatten von Petras Toren, Böcklins Zypressen. Eine Bibliothek, der Staub im Regal. Der frühe Frühling von Guo Xi, die Farbe von bewaldeten Hügeln im Mai in der Nähe der Alpen. Die Hieroglyphische Tradition, ein europäisches oder japanisches Wappen. Die Schale, eine LED-Straßenlaterne. Ein Gedicht von Ungaretti oder Leopardi, ein Ast im Schnee, der schwarze Stein von Gebäuden, die den Krieg gesehen haben. Ein Blatt, ein namenloses Märchen.
AUSSTELLUNGEN
2023 Ascona (CH) Oblio, Casa Serodine
2023 Lugano (CH) Oblio, Kromya Art Galley (Kuratorin: Tecla Riva)
2022 Lugano (CH) Genesi, Kromya Art Galley (Kuratorin: Tecla Riva)
2022 Chiasso (CH) Premio Le stanze dell'arte, Spazio Officina m.a.x Museo (Kuratorin: Ossanna Cavadini)
2021 Brescia (IT) Finalist Nocivelli Preis, Chiesa della Disciplina (Kuratoren: Daniele Astrologo Abadal und Raffaele Gavarro)
2021 Chiasso (CH) FUORI Le stanze dell'arte (Kuratorin: Matilde Tettamanti)
2020 Chiasso (CH) Le stanze dell'arte, Spazio Officina m.a.x Museo (Kurator:in: Antonio d'Avossa und Nicoletta Ossanna Cavadini)
2020 Berlin (DE) Urban Deluxe, Bark Gallery (Kuratorin: Heike Gallmeier)
2019 Chiasso (CH) Preis: Sinestesia nel mondo dell'arte, Spazio Officina m.a.x. Museo (Kuratorin: Nicoletta Ossanna Cavadini)
2019 Mailand (IT) Gewinner BreraBicocca Preis, Università Bicocca (Kuratoren: Marco Casentini und Dany Vescovi)
2018 Mailand (IT) Buchi di Polo, Museo Botanico Aurelia Josz (Kurator:in: Maurizio Arcangeli und Clara Bonfiglio)
2017 Mailand (IT) Cosa non fare negli spazi verdi, Museo Botanico Aurelia Josz (Kurator:in: Maurizio Arcangeli und Clara Bonfiglio)
2017 Pavia (IT) Osservatorio 9, Palazzo Mandelli, Arena Po
2017 Mailand (IT) Mondi immaginari, Galleria Molino (Kurator: Kevin Bellò)
2016 Varese (IT) Preis Ghiggini Arte: XV edizione, Galleria Ghiggini (Kurator: Giuseppe Bonini)
2016 Chiasso (CH) Preis: La memoria nell'arte, Spazio Officina m.a.x. Museo (Kuratorin: Nicoletta Ossanna Cavadini)
RESIDENZEN
2022 CimaCittà, Bleniotal (CH)
2021 CimaCittà, Bleniotal (CH)
SAMMLUNGEN
m.a.x. Museo von Chiasso (CH)